Innerhalb des Hauses wurden kugelgelagerte massive Moralt-Schallschutztüren
montiert, die 7-fach kugelgelagerte Südholz-Haustür hatte einen Stahlplattenkern
und war 12 cm stark, so blieb auch der infernalische Lärm anfahrender Buße und
der stark befahrenen Bundesstraße, draußen.
Die vorhandenen Böden wurden
bis zum Rohboden entfernt und mit 18 cm Steinwolllagen unter dem mit
Kunststofffasern verstärkten Estrich vibrations- und schall geschützt.




Alle Fenster wurden neu, mit sehr massiver schallschluckender 3-fach
Verglasungen und Schallschutzrolläden, eingebaut.
Die Decke des
Dachgeschoßes wurde mit 18 cm starken Glaswollplatten isoliert und mit 4 cm
starken styroporverstärkten Riehgipsverbundplatten abgeschlossen.
Die
wesentlichen Komponenten eines Niedrigenergiehauses waren somit bereits 1985
erfüllt - da wo kein mehr Schall reinkam - ging auch keine Wärme mehr raus.
Um das Haus wurden neue 50 cm breite Streifenfundamente betoniert, die
zusätzlich mit zahllosen 22 mm Baustählen in den alten Fundamenten verankert
wurden.
Die neuen Fundamente dienten der Aufnahme einer Wärmeschutz und
Schallschutzfassade. 16 cm starke Steinwollplatten wurden an ca. 1000 gebogenen
Edelstahlankern, mit Tropfringen und Befestigungsmanschetten für die
Steinwollplatten, montiert.




Zwischen Steinwollplatten und den ca. 9.000 vorgemauerten handgeformten
holländischen Klinkersteinen, wurde ein 15 cm starker Luftraum belassen.
Praktisch wurde um das vorhandene Haus ein neues Haus gemauert.
Nach
Fertigstellung aller baulichen Maßnahmen gab es innerhalb des Hauses weder
Vibrationen noch Belästigungen durch Schall.
Nebenbei habe ich, ohne Helfer, die neue 12,5 m x 7,5 m große Doppelgarage mit
Werkstattraum - inklusive umlaufendem Ringanker -, komplett alleine gebaut,
sowie alle Wände und Böden, innen und außen, gefliest.
Das gigantische Blätterdach, der uralten Kastanie, sorgte im Sommer dafür, dass
es innerhalb der beiden Garagen recht kühl blieb.
Die Gartenseite neben
den Bahngleisen wurde mit stabilen Sicht-, und Schallschutzwänden aus Holz
versehen und zum weiteren Schallschutz mit zahlreichen Kletterpflanzen, im
Abstand von 80 cm, angelegt.




Die besten und preiswertesten, Rankhilfen, für Kletterpflanzen jeder Art, sind
Baustahlgewebe.
Das Material ist leicht auf das gewünschte Maß zu bringen
und mit Rostschutzfarbe, z. B. Hamerit, dauerhaft korrosionsfest zu machen.
Jede Jahreszeit hat im Garten Ihre spezifischen Reize, einen richtigen Winter -
mit viel Schnee, lieben ganz besonders meine beiden Chow Chow's.









